Erinnerungen an gemeinsame Stunden oder Tage, an gemeinschaftliches Erleben, an Gespräch in dichter Gruppenatmosphäre oder an eine gelegentliche Umarmung - sie sind noch besonders und kostbarer geworden.
Corona hat uns vor Augen geführt wie verletzlich wir und die Menschen, die wir lieben, sind. Durch den Umgang mit Covid-19 sind wir unserer Sicherheit beraubt und Selbstverständliches ist ungewiss geworden. Einigen Menschen hat das Virus Sorge und Leid gebracht.
Die Pflanzen sie leben mit den Jahreszeiten und blühen, wenn es an der Zeit ist zu blühen,
sie welken, wenn es an der Zeit ist zu welken und
samen aus, wenn es dazu an der Zeit ist.
Es ist ihr Lebenszirkel, der endet, wenn er enden – und doch wird an ihrer statt ein Sämling diesen Zyklus fortsetzen.
Unser Leben ist mit Covid-19 ein anderes geworden, und es wird ein anderes bleiben, weil das Vor-März-2020-Leben nicht mehr zurückkehren wird.
Bleiben wird das der Zeit trotzende Leben.
Nicht weil es von Unbill, Leid und Sterben verschont geblieben ist, sondern weil es unablässig weitergegeben wird, überall dort, wo es gelungen ist, Leben zu behüten oder ein neues Leben zu entfalten.
Dass wir mutig, entschlossen und frei von Angst sein können, das hat uns das Kind in der Krippe mit seiner Botschaft von der Liebe und Gerechtigkeit Gottes gebracht. Dafür ist es mit seinem Leben eingestanden. Wohin uns unser Weg auch führen wird und was uns auch einschüchtern will, überall und jederzeit wird die Ewige an unserer Seite sein.
Mögen wir mit diesem Licht in der Hand freundschaftlich und mit Herzen verbunden bleiben.