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Zwischen Geschäft und Mensch - nur mit beiden in guter Balance kann Führung und Management auf Dauer erfolgreich gelingen.

So unspektakulär es vielleicht auch klingen mag, Geschäft und Mensch im Alltag zusammenzubringen, ist anspruchsvoll und schwer. Dies ist es vor allem weil beides völlig unterschiedlichen Regeln und Logiken folgt und weil für beides völlig unterschiedliche Verhaltensweisen und Steuerungsimpultse erforderlich sind.

Das eine ist die Welt von Ressourcen, Budgets, Kosten, Risiken, Analysen, Plänen - es ist die Seite der "Dinge" und der Distanz. Das andere ist die Welt der Beziehungen, der Befindlichkeiten, Gefühle, Motivation und Bedürfnisse - es ist die Seite der "Menschen" und der Nähe. Wirksame Führung muss daher die „Sprachen“ beider Welten verstehen, sprechen und steuern können. Jedoch haben die meisten von uns kaum gelernt, beide "Sprachen" wirklich gut zu beherrschen.

Wie man es auch dreht und wendet: Wenn nur eine der "Sprachen" auf Dauer zu kurz kommt, wirkt sich dies nachhaltig, negativ auf die Ergebnisse aus. Das eine kommt ohne das andere nicht aus! Die besten Ideen und Pläne werden ohne den engagierten Einsatz von Frau M., Herrn A. und Herrn C. nicht erfolgreich umgesetzt. Und umgekehrt bringen gute Beziehungen zu Frau M., Herrn A. und Herrn C. nichts, ohne ein korrektes Management. ( Als extremes Beispiel für diesen Zusammenhang können die Auswirkungen der Reformen des Gesundheitssystem verstanden werden. )

Hinzu kommt, dass Führung – wenn sie erfolgreich sein will – zwischen diesen beiden Welten immer wieder vermitteln, „dolmetschen“ und abwägen muss. Denn was gut für das Geschäft ist (ganz simpel z. B. niedrige Löhne), kann dem Wohlbefinden und der Motivation der Mitarbeiter!nnen abträglich sein, und was den Mitarbeiter!nnen gut tut (z. B. viel freier Entscheidungsspielraum), muss nicht automatisch gut fürs Geschäft sein. 

Was resultiert daraus für die Praxis?
Führungskräfte müssen zum einen das Managementhandwerk beherrschen und zum anderen die Fähigkeit erwerben, belastbare Beziehungen zu Menschen aufzubauen und mit ihnen im Kontakt zu bleiben  -  oder sie kompensieren das "Weniger" einer Seite geschickt durch den Einkauf externen Know-hows. (Für den Bereich der "Menschen und Beziehungen" ist dies noch die Ausnahme.)

Drei Instrumente sind hierfür besonders geeignet:

  • Eine gute und erfolgreiche Inhaber!n, Geschäftsführer!n oder andere Führungskraft wird von Zeit zu Zeit mit einem persönlichen "Beziehungsprofi" (z. B. ein Mediator mit Qualifikation in Organisationsberatung) ihre Arbeit reflektieren und sich Impulse Entwicklungs- und Steuerungansätze holen. Dies geschieht sehr effizient, wenn der Mediator zuvor als stiller und zurückhaltender Beobachter an typischen, schwierigen Besprechungen oder Entscheidungen teilgenommen hat. So bekommt er Einblick in die Dynamik des Unternehmens und die aktuelle Balance zwischen Geschäft und Mensch und kann eine qualifizierte Analyse erstellen.
  • Bereits in auch nur mittel eskalierten Situationen wird sich eine umsichtige Führungskraft einen Mediator für einen kurzen, konkreten Einsatz mit an Bord holen. Dieser wird als neutraler Dritter den Klärungsprozess leiten und einen neuen und adäquaten Ausgleich der Interessen der Beteiligten herbeiführen und so die Balance zwischen den Faktoren "Geschäft" und "Mensch" wieder herstellen.
  • Ein solides Training in Kommunikation, Kooperation und Konfliktintervention, das seinen eindeutigen und ausgeprägten Schwerpunkt auf dem Erwerb von Handlungskompetenzen hat, bildet das Rückrat für nachhaltige Lösungen auf allen Ebenen eines Unternehmens. Der Schwerpunkt muss hier eindeutig auf dem Erwerb von Handlungskompetenz und Alltagskompetenz liegen.
    Allerdings wird ziemlich oft ein Trainer, eine Trainerin und damit ein Training eingekauft, das vorwiegend Wissen vermittelt, das sich also doch wieder vorwiegend auf der Seite der "Dinge" bewegt. Das ist fast raus geworfenes Geld und verschwendete Zeit.

Immer ist es essenziell, dass eindeutig und ausgeprägt der Schwerpunkt auf dem Erwerb von Handlungs- und Alltagskompetenzen liegt. Erst dann entwickelt eine Maßnahme wirklich nachhaltig den Faktor "Mensch" und die Kommunikations-, Konflikt- und Führungskompetenz.

(Zusammenfassung und Erweiterung von Kapitel 1 - Wirksame Führung macht den Unterschied, aus "Mit wirksamer Führung zum Ergebnis", Leitfaden aus der Reihe „Chefsachen“, RKW Kompetenzzentrum, Düsseldorfer Straße 40 A, 65760 Eschborn, 11/2018)

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